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27.05.2024

Frühjahrstagung des FEH NRW in Sprockhövel

Am 30. April trafen sich die Innungsdelegierten der E-Handwerke aus ganz Nordrhein-Westfalen in Sprockhövel. Anlass war die Frühjahrs-Mitgliederversammlung des Fachverbands, die den Innungen wieder einen Überblick über alle relevanten Themen seit der letzten Tagung vermittelte.

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Auf Einladung der beiden Elektro-Innungen Solingen und Wuppertal fand die Mitgliederversammlung mit rund 100 Teilnehmern und Teilnehmerinnen in Sprockhövel statt – dies bei frühsommerlichen Temperaturen und herrlichem Sonnenschein.

Grußworte aus der Region überbrachten Kreishandwerksmeister Arnd Krüger und die beiden Obermeister Frank Roth und Ingo Kursawe sowie per Videobotschaft Tim Kurzbach, Oberbürgermeister der Stadt Solingen. Auch Manfred Todtenhausen, Mitglied der Elektro-Innung Wuppertal und als einziger Elektrohandwerker Abgeordneter im Deutschen Bundestag, wandte sich per Video an seine Kollegen – er wäre zu gerne dabei gewesen, musste jedoch wichtige Termine in Berlin wahrnehmen.

Insgesamt nahmen die Delegierten von 40 Mitgliedsinnungen der E-Handwerke NRW teil, die 110 (= 68,8 %) der 160 Vertreterstimmen repräsentierten.

In seinem Bericht widmete sich Verbandspräsident Martin Böhm zunächst der ZVEH-Konjunkturumfrage für NRW. Diese weist im Vergleich zur Herbstumfrage einen gesunkenen Geschäftsklimaindex aus; dementgegen steht jedoch ein höherer Auftragsbestand. In E.PUNKT 04/2024 gab es einen ausführlichen Bericht über die Konjunkturumfrage. Im Anschluss daran informierte er über den Ausbildungskonsens NRW und die hier beschlossenen Maßnahmen. Weiteres Thema im Bericht des Präsidenten war die Regionalkonferenz West des deutschen Handwerks. Hier diskutierten die Spitzenvertreter der Handwerke aus NRW, zu denen auch Martin Böhm gehörte, sowie aus Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland mit dem ZDH über die Herausforderungen in der Energiepolitik, bei der Fachkräftegewinnung, zu Fragen der Mittelstandspolitik und zur Zusammenarbeit innerhalb der Handwerksorganisation. Ziel des länderübergreifenden Austausches im Deutschen Handwerk war es, gemeinsame Antworten auf die drängendsten Zukunftsfragen zu finden, um frühzeitig erforderliche Weichenstellungen vornehmen zu können. Martin Böhm stellte im weiteren Verlauf mögliche Modelle einer 4-Tage-Woche vor und erläuterte diese kritisch mit Blick darauf, dass nicht jedes Modell überhaupt Sinn macht und die Sinnhaftigkeit anderer abhängig ist vom jeweiligen betrieblichen Umfeld. Einen Überblick zum Thema „4-Tage-Woche“ ermöglicht ein UDH-Leitfaden. Erstmals informierte Martin Böhm in seinem Bericht auch über die Themen der Fachbereiche Elektrotechnik, Informationstechnik und Elektromaschinenbau. Dies vor dem Hintergrund, den Innungsdelegierten möglichst umfassende Informationen an die Hand zu geben, damit diese in ihren Innungsversammlungen ihre Mitgliedsbetriebe ebenfalls umfassend über alle relevanten Inhalte informieren können.

Abschließend appellierte er an die Delegierten, an der Europawahl teilzunehmen und auch die Mitarbeiter und die Mitgliedsbetriebe zu motivieren, wählen zu gehen. „Wir brauchen ein stabiles Europa!“ Mit diesen Worten schloss Martin Böhm seinen Bericht.

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